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Verbände im Umzugsmanagement bündeln Expertise

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Verbände: Umzugsmanagement im FM

Verbände: Umzugsmanagement im FM

Im deutschen Facility Management (FM) spielt professionelles Umzugsmanagement eine wesentliche Rolle bei der Planung und Durchführung von Standortwechseln. Gut organisierte Unternehmensumzüge ermöglichen einen reibungslosen Übergang, minimieren Ausfallzeiten und nutzen Ressourcen optimal. Umzugsmanagement wird als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie angesehen und trägt maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Fachverbände bündeln in diesem Kontext spezialisiertes Wissen und setzen Standards: Sie entwickeln einheitliche Prozessleitfäden, bieten Schulungen an und schaffen Netzwerke zum Erfahrungsaustausch. Dadurch unterstützen sie FM-Abteilungen dabei, Umzüge effizient und qualitativ hochwertig abzuwickeln.

Fachverbände für Relocation und Umzugslogistik im FM

Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V.

Der AMÖ e.V. ist die führende Branchenvertretung der deutschen Möbel- und Umzugsspeditionsunternehmen. Er bündelt über 900 Mitgliedsunternehmen (inklusive Landesverbände) in den Bereichen Büroumzüge, Handelsmöbellogistik sowie IT- und Kunsttransporte. Der Verband setzt sich zum Ziel, die Interessen der Umzugsbranche gegenüber Politik und Wirtschaft zu vertreten und die Qualität im Umzugsdienstleistungs-Sektor zu fördern. Er unterstützt die Professionalisierung etwa durch die Etablierung des Ausbildungsberufs „Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice (FMKU)“. Zudem entwickelt der AMÖ Qualitätsstandards und Zertifikate, beispielsweise das Siegel „geprüfter AMÖ-Spediteur“, und betreibt eine brancheneigene Schlichtungsstelle für Umzugsfragen.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: Als zentraler Branchenverband fördert der AMÖ Best Practices und einheitliche Qualitätsstandards im Umzugsmanagement. FM-Abteilungen profitieren von der hohen Expertise der Mitgliedsfirmen und vertrauenswürdigen Dienstleistern, was das Risiko von Umzugsstörungen reduziert.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: Förderung der Ausbildung „Fachkraft FMKU“ und Vermittlung von Fachwissen in Seminaren.

  • Tools/Standards: Entwicklung von Gütezeichen (z.B. „geprüfter AMÖ-Spediteur“) und Bereitstellung einer Schlichtungsstelle zur Qualitätssicherung.

  • Netzwerk/Benchmarking: Organisation von Fachveranstaltungen, Branchentreffen und Austauschplattformen (Regionalverbände, Fachtagungen), um Umzugsexperten zu vernetzen.

  • Offizieller Weblink: amoe.de

Gruppe Internationaler Möbelspediteure e.V. (GIM)

Die GIM ist ein Fachverband innerhalb des AMÖ-Verbands, in dem sich auf internationale Umzüge spezialisierte Möbelspeditionsunternehmen zusammengeschlossen haben. Ihr Zweck ist es, den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit bei Auslandsverlagerungen zu fördern. Sie koordiniert gemeinsame Schulungen und Projekte für Unternehmen, die globale Umzugsaufgaben zu bewältigen haben.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: Durch den Fokus auf internationale Umzüge liefert die GIM spezialisiertes Know-how für Auslandsverlagerungen. FM-Abteilungen erhalten so Zugang zu branchenspezifischen Lösungen (z.B. Zollabwicklung, Speditionen für internationale Relocation).

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: Gemeinsame Schulungen zu zoll- und länderspezifischer Umzugslogistik.

  • Tools/Standards: Praxisleitfäden für internationale Umzüge (z.B. Zoll- und Export-Checklisten).

  • Netzwerk/Benchmarking: Internationales Expertennetzwerk aus Umzugsfachleuten; Plattform für Erfahrungsberichte großer globaler Umzugsprojekte.

  • Offizieller Weblink: amoe.de (als Teil der AMÖ-Verbandsstruktur)

Office Moving Alliance (OMA)

Die Office Moving Alliance (OMA) ist ein globales Netzwerk spezialisierter Umzugsunternehmen mit Schwerpunkt Büro- und Standortumzüge. Gegründet von führenden Speditionen, bietet OMA einen One-Stop-Service für internationale Firmenumzüge. Das Netzwerk umfasst über 75 Partnerunternehmen in mehr als 30 Ländern. Gemeinsam decken sie alle Leistungen von der Flächenplanung und Inventarisierung über Möbellogistik und IT-Umzüge bis hin zur Demontage/Remontage ab. Ziel ist es, durch standardisierte Prozesse und enge Zusammenarbeit weltweite Büroumzüge effizient zu realisieren.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: OMA bündelt umfassende Fachkompetenz für internationale Büroumzüge. FM-Abteilungen profitieren von der weltweiten Präsenz und einheitlichen Prozessqualität, besonders bei konzernweiten oder grenzüberschreitenden Umzügen.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: Austausch von Best Practices und Leitfäden unter Netzwerkpartnern.

  • Tools/Standards: Einheitliche Umzugsmanagement-Tools und Checklisten für Office-Umzüge weltweit.

  • Netzwerk/Benchmarking: Globales Partnernetz mit festen Ansprechpartnern in 30+ Ländern, was Vergleichswerte und Benchmarking für Umzugsprojekte ermöglicht.

  • Offizieller Weblink: omavantage.com

International Association of Movers (IAM)

Die International Association of Movers (IAM) ist der weltweit größte Verband von Möbelspediteuren und Umzugsdienstleistern. Er vereint über 2.000 Mitgliedsfirmen in über 170 Ländern. IAM fördert das Wachstum und den Erfolg seiner Mitglieder durch Bereitstellung von Schulungsprogrammen, Ressourcen und internationalen Konferenzen. Ziel ist es, hochwertige, global vernetzte Umzugsdienstleistungen sicherzustellen und den Erfahrungsaustausch der Branche zu intensivieren.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: Der IAM setzt global gültige Standards und verleiht Umzugsunternehmen Glaubwürdigkeit. FM-Abteilungen können auf geprüfte Dienstleister weltweit zugreifen und so Umzugsmobilität abdecken.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: IAM-Summits und Seminare vermitteln aktuelle Umzugspraktiken und Innovationsansätze.

  • Tools/Standards: Qualitätsprogramme und Zertifizierungen (z.B. IAM-zertifizierte Prozesse) verbessern die Umzugsdienstleistung.

  • Netzwerk/Benchmarking: Weltweites Netzwerk von Umzugsfirmen für Best-Practice-Austausch und Partnerschaften bei Großprojekten.

  • Offizieller Weblink: iamovers.org

FIDI Global Alliance

Die FIDI Global Alliance ist der führende internationale Verband qualitativ geprüfter Umzugsunternehmen. Sie zählt etwa 600 Mitglieder in über 100 Ländern. FIDI hat strenge Qualitätsstandards (das FAIM-Programm) definiert, denen alle Mitgliedsfirmen unterliegen. Ziel ist es, weltweit verlässliche Standards für internationale Wohnsitz- und Objektumzüge zu etablieren und durch ein Netzwerk qualifizierter Speditionen einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: FIDI garantiert FM-Abteilungen durch sein FAIM-Qualitätssiegel die Beauftragung zuverlässiger Umzugsunternehmen mit Auslandserfahrung. Das reduziert Risiken bei internationalen Verlagerungen.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: Mitglieder erhalten Schulungen zum internationalen Umzugsvorgehen (z.B. technische Workshops, Safety-Trainings).

  • Tools/Standards: Das FAIM-Programm liefert konkrete Qualitätsrichtlinien für alle Aspekte eines Auslandsumzugs.

  • Netzwerk/Benchmarking: Globales FIDI-Netzwerk bietet Kontakt zu erfahrenen Partnern und Benchmark-Kennzahlen für große Projekte.

  • Offizieller Weblink: fidi.org

EuRA – European Relocation Association

EuRA ist der europäische Fachverband der Relocation- und Mobilitätsdienstleister. Als Non-Profit-Organisation fördert EuRA seit 1998 professionelle Mitarbeiterumzüge. Er stellt seinen Mitgliedern praxisorientierte Unterstützung, Schulungen und Leitfäden zur Verfügung. Zu den Leistungen gehören etwa die EuRA Academy (Ausbildung zum Relocation-Manager) und Qualitätsprogramme wie das EGQS+. Ziel ist es, einheitliche Standards in der Relocation-Branche zu verankern und den grenzüberschreitenden Mitarbeitertransfer zu optimieren.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: EuRA konzentriert sich auf Mitarbeitermobilität und bringt Human Resources und FM zusammen. FM-Abteilungen erhalten Expertenwissen zu Mitarbeiterumzügen (z.B. interkulturelle Betreuung, Visafragen) durch die EuRA-Plattform.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: EuRA Academy-Ausbildungen (z.B. Managing International Mobility) und Online-Briefings vermitteln Know-how.

  • Tools/Standards: EuRA-Publikationen und der EuRA Global Quality Seal (EGQS) bieten praktikable Umzugsrichtlinien.

  • Netzwerk/Benchmarking: Zugang zu einem großen Netzwerk europäischer Relocation-Experten und -Dienstleister.

  • Offizieller Weblink: eura-relocation.com

Worldwide ERC (Worldwide Employee Relocation Council)

Worldwide ERC, jetzt auch als Worldwide Mobility Council bekannt, ist der global agierende Fachverband für Arbeitskräfte-Mobilität und Unternehmens-Relocation. Die US-amerikanische Organisation, gegründet 1964, hat heute über 1.600 Mitglieder weltweit. Sie versteht sich als Verband der „Workforce Mobility“, der durch spezialisierte Aus- und Weiterbildungen sowie Forschung den professionellen Austausch fördert. Ziel ist es, bestmögliche Rahmenbedingungen für Mitarbeiterumzüge zu schaffen und fundierte Marktinformationen bereitzustellen.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: Der Verband liefert FM-Abteilungen aktuelle Erkenntnisse zu globalen HR-Trends und unterstützt den Transfer von Mitarbeitern. Dadurch können Umzüge strategisch in die Unternehmensmobilität eingebettet werden.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: Spezialisierte Weiterbildungsprogramme und Fachkonferenzen zu globaler Mobilität, die technisches und interkulturelles Umzugswissen vermitteln.

  • Tools/Standards: Marktstudien, Whitepapers und Zertifizierungsprogramme (z.B. Global Mobility Specialist).

  • Netzwerk/Benchmarking: Eine internationale Community von Mobilitätsmanagern und Umzugsdienstleistern (z.B. aus HR, Consulting und Behörden).

  • Offizieller Weblink: talenteverywhere.org

GEFMA e.V. (Deutscher Verband für Facility Management)

Der GEFMA e.V. ist der führende Verband der deutschen FM-Branche mit hunderten Mitgliedsorganisationen. Sein Themenspektrum reicht von Flächenmanagement bis Instandhaltung. In diesem Kontext beinhaltet GEFMA-Richtlinien auch Umzugsmanagement und Flächenoptimierung (z.B. GEFMA 100-2 für Flächen- und Arbeitsplatzplanung). Ziel des GEFMA ist es, einheitliche FM-Standards zu etablieren und Aus- sowie Weiterbildung im Facility Management zu fördern.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: GEFMA integriert Umzüge in seine FM-Definitionen (nach DIN EN 15221), wodurch Umzugsprozesse strukturiert im FM-System abgebildet werden. FM-Abteilungen erhalten so ganzheitliche Anleitungen für Umzüge als Teil des Gebäudebetriebs.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: Seminare und Zertifikatskurse (z.B. CAFM, Arbeitsplatzmanagement) vermitteln Wissen, das auch Umzugsplanung umfasst.

  • Tools/Standards: Veröffentlichung vieler Richtlinien und Musterverträge (einschließlich Projektdokumentation), die FM-Prozesse standardisieren.

  • Netzwerk/Benchmarking: Branchennetzwerk mit über 1.000 Mitgliedern und regelmäßigen Veranstaltungen (GEFMA-Tagungen) zum Erfahrungs- und Wissensaustausch.

  • Offizieller Weblink: gefma.de

RealFM e.V.

RealFM e.V. ist der Berufsverband für Manager im Immobilien- und Facility-Management. Er bietet eine branchenübergreifende Plattform für Führungskräfte, die für Arbeitsplätze, Flächen und Infrastruktur verantwortlich sind. Über Publikationen (z.B. Magazinausgaben) und den jährlichen RealFM Day werden Themen wie New Work, Arbeitsplatzwelten und Umzugsplanung behandelt. RealFM initiiert Arbeitskreise (z.B. „Workplace Services“) und fördert den Austausch unter FM-Entscheidern – Umzugsmanagement wird hier im Rahmen von Standortänderungen diskutiert.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: Als Netzwerk für FM- und Real-Estate-Manager berücksichtigt RealFM auch Umzüge im Kontext von Büro-Neugestaltungen und organisatorischem Wandel. Die Verbandsarbeit hilft, Umzüge als Teil strategischer Neubauten oder Umstrukturierungen zu denken.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: Workshops und Studien (z.B. zu Arbeitswelten) geben indirekt Hinweise für Umzugsprozesse.

  • Tools/Standards: Veröffentlichte Handlungsempfehlungen und Checklisten zu Bürokonzepten beinhalten oft Umzugsaspekte.

  • Netzwerk/Benchmarking: Großer Erfahrungsaustausch unter FM-Managern bei Kongressen und regionalen Treffen, um Ansätze für interne Umzüge abzugleichen.

  • Offizieller Weblink: realfm.de

Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) e.V.

Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) e.V., vormals DSLV Bundesverband Spedition und Logistik, ist der Branchenverband der deutschen Transport-, Speditions- und Logistikunternehmen. Obwohl sein Fokus die Gesamtlogistik ist, umfasst seine Arbeit auch Belange der Umzugsbranche. Der Verband setzt sich für günstige rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein und vertritt die Branche gegenüber Politik und Medien.

Relevanz für Umzugsmanagement im FM: Der DSLV schafft ein stabiles Umfeld für Umzugsdienstleister (z.B. in Zoll- oder Verkehrsthemen), wovon FM-Verantwortliche indirekt profitieren. Er unterstützt die Qualitätssicherung durch allgemeine Logistikstandards, die auch bei Firmenumzügen relevant sind.

Unterstützung für FM-Abteilungen:

  • Schulungen/Guidelines: Fachliche Informationsangebote zu Logistikthemen (inkl. Projektlogistik), die FM-Abteilungen bei der Ausschreibung von Umzugsleistungen nutzen können.

  • Tools/Standards: Branchenempfehlungen (z.B. zur sicheren Ladungssicherung) können bei der Planung von Umzugstransporten angewendet werden.

  • Netzwerk/Benchmarking: Austausch im Rahmen von Verbandsveranstaltungen mit Branchenkollegen (inkl. Umzugslogistikern) für Erfahrungswerte.

  • Offizieller Weblink: ds.lv